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Weimarer Republik - Ausarbeitung
Dátum pridania: | 23.11.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | stepnakoza | ||
Jazyk: | Počet slov: | 1 718 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 7.2 |
Priemerná známka: | 2.97 | Rýchle čítanie: | 12m 0s |
Pomalé čítanie: | 18m 0s |
Aufhebung des schändlichen Zwangsgesetzes.
6. Befreiung der wegen politischen Vergehen Festgenommenen und Niederschlagung aller politischen Strafverfahren.
7. Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts in allen Körperschaften des Staates und der Gemeinden.
8. Einführung von Arbeiterräten nach russischem Vorbild.
Das alles waren Probleme mit denen der Staat nach dem Frieden von Versailles zu kämpfen hatte. Sie mussten gelöst werden und das möglichst schnell, damit die Krisesituation
nicht noch länger andauerte. Der in der Regel von Ebert geleitete Rat der Volksbeauftragten stand vor äußerst schwierigen Aufgaben. Zum einen galt es Chaos und Hunger zu verhindern. 8 Millionen Soldaten waren zu demobilisieren und wieder in den Wirtschaftsprozeß einzugliedern; davon mußten 3,5 Millionen Mann den Waffenstillstandsbedingungen entsprechend in kürzester Frist über den Rhein ins Reich zurückgeführt werden. In Anbetracht der anhaltenden alliierten Seeblockade war alles zu tun, um die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Heizmaterial (Kohle – ankommender Winter) zu gewährleisten. Darüber hinaus ging es darum, ein Mindestmaß an innerer und äußerer Sicherheit aufrechtzuerhalten und insbesondere die Einheit des Reiches in Süd- und Westdeutschland gegen separatistische Tendenzen, im östlichen Grenzgebiet gegen polnische Expansionsbestrebungen zu behaupten.
Erst im Herbst 1918 entschließt sich die Oberste Heeresleitung, angesichts der unvermeidbaren Niederlage Regierung und Parlament in die politische Verantwortung einzubeziehen. Im Oktober 1918 unterschreibt der Kaiser die vom Reichstag beschlossene Verfassungsänderung, die den Reichskanzler in seiner Amtsführung vom Vertrauen des Reichstages abhängig macht. Der kaiserliche Einfluß wird zugunsten der Regierung eingeschränkt und der Reichstag mitbeteiligt an Entscheidungen über Krieg und Frieden. Das ist zu spät, um die Monarchie noch zu retten. In der Bevölkerung ist der Kaiser das Symbol für den gescheiterten Obrigkeitsstaat und die militärische Niederlage – er muß am 9. November 1918 abdanken. Die Monarchie ist am Ende, es beginnt die Auseinandersetzung um eine neue Verfassung und die politische Führung.
Noch war die Entscheidung über die zukünftige Regierungsform Deutschlands nicht endgültig gefallen. Vorrangiges Ziel der SPD war möglichst schnell eine verfassunggebende Nationalversammlung einzuberufen.
Zdroje: Kurs Geschichte 12, internet